850 Jugendliche, 19 Busse, eine Stadt: Die Romreise des CJD Gymnasiums Versmold

Wenn über 850 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften, Begleitpersonen und einem Ärzteteam in 19 Reisebussen Richtung Rom aufbrechen, dann ist das mehr als nur eine Klassenfahrt. Es ist ein starkes Zeichen für Gemeinschaft – und für das, was Schule auch sein kann: ein Ort des Miteinanders, des Erlebens und des Wachsens. 

Nach einer langen Anreise war die Erleichterung groß. Bei sommerlichen Temperaturen wurde die Poolanlage des Campingplatzes schnell zum Treffpunkt. Die Stimmung war gelöst, die Vorfreude spürbar – und schon da zeigte sich: Diese Fahrt wird verbinden.

Gemeinschaft leben – jeden Tag neu

Jeden Abend versammelte sich die gesamte Reisegruppe im Forum oder im großen Zelt. Es wurde getanzt, gesungen, gelacht. Das eigens komponierte Romlied wurde zum Soundtrack der Woche, choreografiert von einem Sportkurs. Der Abendsegen des Schulpastors brachte Ruhe in die lebendige Gemeinschaft. Diese Rituale stärkten das Miteinander – unabhängig von Jahrgang oder Klasse. Man kannte sich plötzlich über Klassengrenzen hinweg, half sich, wartete aufeinander, feierte gemeinsam.

Die Programmpunkte waren eindrucksvoll: Ein Gottesdienst in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern, Stadtführungen durch das historische Zentrum, der Besuch des Petersdoms und des Kolosseums. Besonders bewegend: Der Christophorus-Jugendkammerchor Versmold unter der Leitung von Sandra Lubos durfte im Petersdom singen – ein Moment, der selbst die stillsten Zuhörer berührte. Und bei der Papstaudienz auf dem Petersplatz war das CJD Gymnasium mittendrin. Unser Schulleiter Karsten Jochmann überreichte dem Papst ein Geschenk – ein Zeichen der Wertschätzung, das weit über den Moment hinauswirkt.
 

Erlebnisse, die verbinden

Auch die Ausflüge waren vielfältig: Während die Jüngeren Ostia Antica erkundeten oder am Strand entspannten, reiste die Oberstufe nach Pompeji und Montecassino. Trotz der unterschiedlichen Programme blieb das Gefühl der Gemeinschaft erhalten – man traf sich wieder, tauschte Erlebnisse aus, lachte über gemeinsame Missgeschicke und staunte über das Gesehene.

Die große Abschlussparty am letzten Abend war dann nochmals ein emotionaler Höhepunkt. Musik, Tanz, Gespräche – und das Wissen, dass man etwas Besonderes erlebt hat. Nicht allein, sondern als Teil einer großen Gemeinschaft.

Diese Romfahrt war mehr als eine Reise. Sie war ein Beweis dafür, wie stark Zusammenhalt sein kann, wenn man ihn lebt. Wenn man sich gegenseitig unterstützt, Rücksicht nimmt, gemeinsam staunt und feiert. Die Erinnerungen werden bleiben – nicht nur an Rom, sondern an das Gefühl, Teil von etwas Größerem gewesen zu sein.