Neuer Materialkoffer stärkt Beteiligung junger Menschen in der Jugendhilfe – auch im CJD Baden-Württemberg
Der Koffer richtet sich an Ombudspersonen, ehrenamtlich Engagierte sowie Fachkräfte in der Jugendhilfe und enthält Materialien, um Kindern und Jugendlichen ihre Rechte auf Beteiligung spielerisch zu vermitteln – unter anderem durch Methoden, Karten-Sets, Gesprächsanregungen und Praxisimpulse.
Auch im CJD Baden-Württemberg findet der neue Materialkoffer bereits Anwendung: Über die Website der Ombudschaft wurden Alisa Berberich und Viktoria Simon aus dem Fachbereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe auf das Angebot aufmerksam und konnten drei Koffer zum Thema „Partizipation in stationären Angeboten“ reservieren. Diese wurden Anfang des Monats durch Vertreterinnen der Ombudsstelle Nordwürttemberg persönlich im CJD Stuttgart übergeben. Seither stehen sie allen Einrichtungen des Fachbereichs zur Verfügung – etwa für Gruppenabende, Kinderkonferenzen oder zur Reflexion in Teams.
„Partizipation bedeutet für uns, Stimmen zu hören und gemeinsam zu gestalten“, sagt Alisa Berberich aus dem Fachbereich KJFH und ergänzt: „Im CJD Baden-Württemberg wird Partizipation bereits aktiv gelebt – mithilfe des neuen Koffers können die bestehenden Strukturen nun noch weiter gestärkt werden.“
Dass Partizipation kindgerecht und alltagsnah gestaltet werden muss, betonte auch Sozialminister Manne Lucha bei der offiziellen Vorstellung des Koffers im Vorjahr: „Es ist wichtig, dass wir mit Kindern und Jugendlichen altersgerecht ins Gespräch kommen. Sie sollen wissen, dass es gesetzliche Vorschriften gibt, damit junge Menschen gut aufwachsen können, und dass sie ein Recht darauf haben, dass Erwachsene ihnen zuhören und ihre Meinung ernst nehmen“, so der Minister.