Eingangsverfahren / Berufsbildungsbereich - Werkstatt am Bodden Ribnitz-Damgarten
Aufgabe des Berufsbildungsbereiches ist es, im Rahmen eines ganzheitlichen Bildungskonzeptes
- die persönliche Entwicklung der Teilnehmer zu fördern,
- ihre beruflichen und lebenspraktischen Fähigkeiten planmäßig zu entwickeln und sie
- auf geeignete Tätigkeiten im Arbeitsbereich der Werkstatt, auf ausgelagerten Arbeitsplätzen oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten.
Zuvor wird im Eingangsverfahren festgestellt, ob die Werkstatt die geeignete Einrichtung für den Teilnehmer ist.
Details im Überblick
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Ihre Ansprechpersonen
An der Mühle 23 18311 Ribnitz-Damgarten
An der Mühle 24 18311 Ribnitz-Damgarten
Rostocker Landweg 6 18311 Ribnitz-Damgarten
Beschreibung
Das Aufnahmeverfahren - der Fachausschuss
Der Fachausschuss stellt das maßgebliche Gremium für die individuelle Teilhabeplanung im Rahmen der Leistungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben im Sinne des Kapitels 5 des Teils 1 des SGB IX und zur Eingliederung in das Arbeitsleben, insbesondere unter Einbeziehung derjenigen behinderten Menschen, die wegen Art oder Schwere der Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden können, dar. In dieser Funktion ist er in die relevanten, die Leistungsberechtigten betreffenden Vorgänge immer eingebunden.
Nach Beantragung durch die Sorgeberechtigten oder Betreuer wird durch die entsprechenden Stellen (Agentur für Arbeit, Rentenversicherungsträger) ein entsprechender Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Nach Vorstellung in der WfbM und Prüfung der Eingangsvoraussetzungen wird im Rahmen des Fachausschusses über die Einbindung in die WfbM befunden.
Das Eingangsverfahren
Aufgabe des Eingangsverfahrens ist es, dem/r Teilnehmenden die Werkstatt, die Menschen, die Aufgaben und den Rahmen der WfbM näher zu bringen und die Feststellung
- welche berufsbildenden und ergänzenden Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben erforderlich sind,
- welche Arbeitsfelder der WfbM oder Beschäftigungsmöglichkeiten in Betracht kommen
- ob die WfbM die geeignete Einrichtung zur Teilhabe am Arbeitsleben ist
- inwieweit das Mindestmaß an wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung erbracht werden kann.
Wird im Eingangsverfahren festgestellt, dass die WfbM die geeignete Einrichtung ist, wechselt der Teilnehmende in den Berufsbildungsbereich.
Der Berufsbildungsbereich
Grundlage der Arbeit im Berufsbildungsbereich ist das Fachkonzept der Agentur für Arbeit mit dem daraus abgeleiteten Durchführungskonzept der Werkstatt am Bodden.
Im Berufsbildungsbereich werden berufsbildende und persönlichkeitsfördernde Maßnahmen durchgeführt. Diese haben die Verbesserung der Teilhabe am Arbeitsleben zum Ziel. Die Teilnehmer im Berufsbildungsbereich sollen durch diese Maßnahmen auf geeignete Tätigkeiten im Arbeitsbereich der Werkstätten, auf ausgelagerten Arbeitsplätzen oder auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet werden.
Der Berufsbildungsbereich gliedert sich in den Grundkurs und den Aufbaukurs.
Grundkurs:
- Kennenlernen der verschieden Arbeitsfelder der Werkstatt
- Erwerb von Fertigkeiten und Grundkenntnissen verschiedener Arbeitsabläufe
- Erwerb manueller Fertigkeiten im Umgang mit Werkstoffen und Werkzeugen
- Förderung des Selbstwertgefühls
- Entwicklung des Sozial- und Arbeitsverhaltens
- Feststellung der Eignung und Neigungen
Aufbaukurs:
Vertiefung der im Grundkurs erlernten Fertigkeiten und Grundkenntnisse in den verschiedenen Bildungsstufen:
- Tätigkeitsorientierte Qualifikation
- Arbeitsplatzorientierte Qualifikation
- Berufsfeldorientierte Qualifikation
- Berufsbildorientierte Qualifikation