Am 31. Juli 2025 endete erfolgreich die Maßnahme „Berufsorientierung für Flüchtlinge“, die im Rahmen der Integrations- und Berufsbildungsarbeit im CJD durchgeführt wurde. Ziel der Maßnahme war es, geflüchteten Menschen eine berufliche Perspektive in Deutschland aufzuzeigen und sie auf ihrem Weg in Ausbildung, Qualifizierung oder Umschulung zu begleiten.
Die Maßnahme begann am 03. Februar 2025 mit einer zweiwöchigen Orientierungsphase, in der die Teilnehmenden aus Guinea, der Ukraine, Afghanistan, Syrien, Angola und Burundi die Möglichkeit erhielten, verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. In dieser Phase konnten erste praktische Erfahrungen gesammelt und individuelle Interessen sowie Fähigkeiten ermittelt werden.
Im weiteren Verlauf der Maßnahme hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, einen Beruf vertieft kennenzulernen, um eine fundierte Entscheidung für ihren beruflichen Weg treffen zu können. Parallel zur praktischen Erprobung erhielten die Teilnehmenden Sprachunterricht zur Erweiterung ihrer Deutschkenntnisse sowie fachlichen Unterricht zur Vermittlung grundlegender berufsbezogener Kenntnisse.
Praktika in unterschiedlichen Betrieben ermöglichten es den Teilnehmenden, ihre praktischen Fähigkeiten zu erweitern und erste Einblicke in den deutschen Arbeitsalltag zu gewinnen. Diese Erfahrungen trugen wesentlich zur beruflichen Orientierung und Integration bei.
Die Ergebnisse der Maßnahme sind erfreulich:
Ein Großteil der Teilnehmenden hat nun eine Perspektive auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Eine Teilnehmerin konnten bereits einen Ausbildungsplatz als Maschinen- und Anlagenführer erhalten. Ein weiterer Teilnehmender werden eine Einstiegsqualifizierung im Bereich Malerhandwerk absolvieren, mit dem Ziel, im Anschluss eine Ausbildung zu beginnen. Darüber hinaus planen einzelne Teilnehmende eine Umschulung zum Friseur oder Verkäufer.
Die Maßnahme hat gezeigt, dass durch gezielte Förderung, individuelle Betreuung und praxisnahe Vermittlung geflüchtete Menschen erfolgreich in das Berufsleben integriert werden können. Der Dank gilt allen Beteiligten – insbesondere den Betrieben, Sprachdozenten, Sozialpädagogen und Fachanleitern – für ihre Unterstützung und ihr Engagement.
