Sonderberufsfachschule (SBFS) - Offenburg
Die Sonderberufsfachschule (SBFS) in Offenburg unterstützt junge Menschen beim reibungslosen Übergang in das Berufsleben. Die Schülerinnen und Schüler werden entsprechend ihrer individuellen Berufswünsche intensiv gefördert.
Details im Überblick
| Angebotsart | |
| Zielgruppe | |
| Ambulantes Angebot |
Ambulantes Angebot
Ja
|
| Verbund |
Ihre Ansprechpersonen
Zähringerstraße 47-59 77652 Offenburg
Beschreibung
Fähigkeiten fördern und Persönlichkeit entwickeln
In der Sonderberufsfachschule bereiten wir Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf auf den Übergang in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis vor.
Die Sonderberufsfachschule (SBFS) richtet sich an Abgängerinnen und Abgänger von Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren im Ortenaukreis sowie an Abgängerinnen und Abgänger anderer Schularten (z. B. Werkrealschule, Gemeinschaftsschule). Sie stehen noch in keinem Ausbildungs- bzw. Arbeitsverhältnis und sind auf besondere schulische Hilfen angewiesen.
Was beinhaltet das Angebot?
Beim Eintritt in den Beruf müssen junge Menschen ihren gewohnten Alltag umgestalten. Die Sonderberufsfachschule bietet optimale Voraussetzungen, damit diese Umstellung reibungslos verläuft und ein fließender Übergang ins Berufsleben möglich wird. Die Schülerinnen und Schüler werden konsequent und intensiv gefördert - unter Berücksichtigung ihrer individuellen Berufswünsche.
Der Stundenplan umfasst insgesamt 36 Wochenstunden. Die Lerninhalte orientieren sich an den derzeit gültigen Lehrplänen für das Vorqualifizierungsjahr Arbeit-Beruf an Beruflichen Schulen in Baden-Württemberg.
Der Unterricht findet in kleinen Klassen statt. Jede Klasse wird von einem Lehrer-Team betreut. Das Schuljahr endet mit einer berufsbezogenen Prüfung. Bei guter Leistung und Motivation kann durch die Teilnahme an einer Zusatzprüfung ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Bildungsabschluss (ohne Englisch) erworben werden.
Wie kann ich mich anmelden?
Um die Sonderberufsfachschule besuchen zu können, ist eine Bewerbung notwendig. Die Bewerbung richten Sie bitte direkt an Herrn Oliver Pitz (Kontaktdaten siehe oben). Inhalte der Bewerbung sind: Anschreiben, Lebenslauf, Angaben über Praktika und Berufswünsche sowie eine Kopie des letzten Schulzeugnisses. Bewerbungen sind ab dem 1. Februar jeden Jahres möglich.
Wie lange dauert die Sonderberufsfachschule?
Die Sonderberufsfachschule dauert ein Schuljahr. Die Schulpflicht (10. Schuljahr) ist damit erfüllt, wenn danach keine Ausbildung begonnen wird.
Die Sonderberufsfachschule bietet folgende Schwerpunkte an:
Projekt (unterschiedliche Berufsfelder)
In der Projektklasse lernen die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Berufsbilder kennen. Sie sammeln erste Erfahrungen in noch fremden Berufen und können diese ausprobieren.
Der Bereich Hauswirtschaft, Gastro, Verkauf:
Die Schülerfirma "Pizzeria" arbeitet klassenübergreifend, da sich die Bereiche der SBFS-Nahrung und der SBFS-Projektklasse teilweise überschneiden. Schulisches Lernen und die Aufgaben in der Schülerfirma lassen sich dabei gut miteinander verbinden. Hierbei werden praktische und theoretische Inhalte aus den Bereichen Dienstleistung und Hauswirtschaft vermittelt.
Der Bereich Handwerk, Umwelt und Technik:
Im Werkstattunterricht werden Werkstücke aller Art von den Schülerinnen und Schülern geplant und hergestellt. Das sind z. B. Insektenhotels aus Holz, Windlichter aus Metall oder Holzmusikboxen für das Handy. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Innerhalb des Schuljahres werden auch verschiedene Projekte mit fließenden Übergängen in alle Bereiche angeboten. Bei dieser Form des Unterrichts lernen die Schülerinnen und Schüler unter realistischen Bedingungen einen kompletten Arbeitstag mit den gesamten Aufgaben kennen. Dabei können sie sich aktiv mit eigenen Ideen und Vorschlägen einbringen.
Nahrung (Service, Dienstleistung, Hauswirtschaft)
In der Fachklasse Nahrung stehen alle hauswirtschaftlichen Tätigkeiten im Vordergrund. Hauswirtschafter und Hauswirtschafterinnen sind in unterschiedlichen Bereichen gefordert. Das Aufgabengebiet:
- Organisation und Planung
- Zubereitung von Speisen und Getränken
- Reinigung, Pflege und Gestaltung
Die Schülerinnen und Schüler üben praxisorientiertes Handeln. Sie erlangen Fach-, Sozialkompetenz und persönliche Kompetenzen.
Umwelt (Bau, Garten- und Landschaftsbau)
Gemüse und Blumen pflanzen steht im Vordergrund der Umwelt-Klasse. Es gibt Freiland, zwei Gewächshäuser und viele Frühbeetkästen. Um den Garten zu finanzieren, verkaufen die Schüler und Schülerinnen die Produkte. Ebenso gehören Arbeiten mit Holz, Metall, Steinen, Glas und Farbe zu den Aufgaben. Die Schülerinnen und Schüler erledigen auch Auftragsarbeiten. Sie haben z. B. für Kindergärten, Schulen, Gemeinden und Kirchen bereits Gärten, Spielplätze, Hochbeete und einen Teich angelegt.
Technik (Holz, Metall, Farbe)
Wer sich von Holz, Metall oder Farbe angesprochen fühlt, ist in der Technik-Klasse bestens aufgehoben. Handwerklich begeisterte Schülerinnen und Schüler erlernen im Rahmen der einjährigen Berufsvorbereitung die Grundlagen der drei Fachbereiche
- Holz
- Metall
- Farbe
Um den Theorieteil mit dem handwerklichen Teil zu verknüpfen, werden über das Schuljahr verteilt unterschiedliche Projekte erarbeitet, welche unter der Anleitung der Fachlehrer von den Schülerinnen und Schülern ausgearbeitet werden.
Im Werkstattunterricht gefertigte Werkstücke wie z. B. Insektenhotels aus Holz, Windlichter aus Metall oder Holzmusikboxen für das Handy werden von den Schülern geplant, hergestellt und schließlich verkauft.
Hierbei werden im Werkstattunterricht Werkstücke aller Art erzeugt - der Kreativität der Schüler und Schülerinnen sind keine Grenzen gesetzt.