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Wohngruppe - Waren (Müritz)

Unsere stationäre Wohngruppe in Waren bietet einen förderlichen Lebensort für bis zu 8 Kindern und Jugendlichen, die aufgrund verschiedener Probleme befristet oder dauerhaft nicht in der Herkunftsfamilie leben können.

Details im Überblick

Angebotsart
Zielgruppe
Rechtsgrundlage(n)
Kostenübernahme -
Verbund

Standort

CJD in Waren Strelitzer Straße 36 17192 Waren (Müritz)

Route planen

Ihre Ansprechpersonen

Gunnar Hartke

Schlachthofstraße 4 17166 Teterow

Michael Fröhlich

Strelitzer Straße 36 17192 Waren (Müritz)

Beschreibung

Das Angebot der Wohngruppe Waren versteht sich als Teil der sozialen Unterstützungsmöglichkeiten, die zu einer positiven Entwicklung von jungen Menschen und ihren Familien beitragen. Den Kindern und Jugendlichen bieten wir zum Erlernen sozialen Miteinanders und zum Erleben emotionaler Zufriedenheit ein Gemeinschaftsleben in der Gruppe. Dabei streben wir ein hohes Maß an Lebensweltorientierung und Alltagsnähe an. Diese bedeutet für uns das gemeinsame Gestalten und Leben von Alltag mit den Kindern und Jugendlichen, aber auch die Umsetzung der vereinbarten Ziele und das Erkennen, Wecken und Nutzen von individuellen Ressourcen in der gemeinsamen Alltagsbewältigung.

 

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

  • Stärkung der personalen sozial-emotionalen Kompetenz
  • Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen
  • Verbesserung der Beziehung zur Herkunftsfamilie
  • Rückführung in die Herkunftsfamilie, Vorbereitung auf die Selbstständigkeit und/oder Integration in das soziale Umfeld
  • Begleitung bei der Bearbeitung evtl. vorliegender psychischer Probleme
  • Konkrete Zielstellungen werden im Rahmen des individuellen Hilfeplanverfahrens erarbeitet und auf den Einzelfall abgestimmt.

 

Unsere Leistungen

  • Bezugserziehersystem
  • Geschlechtsspezifische Beratung und Orientierung
  • Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls
  • Individuell gestalteter Schul- und Ausbildungsplan
  • Krisenprävention und Intervention
  • Hilfen bei sinnvoller Gestaltung "Freier Zeit"
  • Hilfen bei der Wahrnehmung des eigenen Körpers
  • Einüben demokratischer Regeln und Beteiligungsformen
  • Individuell konzipierte Elternarbeit
  • Variable Nachbetreuung
  • Netzwerkarbeit

 

Fachliche Grundlagen und Methoden

Alltagsgestaltung und Alltagsbewältigung sind zentrale Leistungsmerkmale der Wohngruppe. Alltag braucht und/oder schafft elementare Voraussetzungen des sich Wohl- und Zuhausefühlens. Beziehungssystemische Strukturmerkmale des Alltags sind wiederkehrende Rhythmen, Aufgaben, Standardsituationen, wie z.B. Mahlzeiten, Hausaufgaben, Freizeit etc. und Routinen, die die Erfüllung der Grundbedürfnisse sichern. Ein abwechslungsreich gestalteter Alltag mit vielfältigen Anforderungen und Erlebnismöglichkeiten des täglichen Lebens wird zum Lern- und Übungsfeld für die Gestaltung des eigenen eigenständigen Lebens und ermöglicht den Erwerb eigener Handlungsfähigkeit.

Auf der Grundlage lebensweltorientierter sozialer Arbeit werden systemische, lösungsorientierte, gestaltpädagogische und erlebnispädagogische Methoden angewendet. Beteiligung an der Gestaltung des eigenen Alltags wird den Kindern und Jugendlichen z. B. über regelmäßige Gruppengespräche ermöglicht.

 

Unsere Zielgruppe

Es können acht Kinder i. d. R. ab Schulalter und Jugendliche aufgenommen werden. Die Maßnahme ist notwendig und geeignet, wenn insbesondere

  • der junge Mensch aus unterschiedlichen Gründen vorübergehend oder mittel- bis langfristig nicht in der Herkunftsfamilie leben kann
  • eine Gefährdung des jungen Menschen nicht anders abzuwenden ist
  • eine ambulante Unterstützung als nicht ausreichend erachtet wird
  • eine vorübergehende oder dauerhafte Einschränkung der Erziehungsfähigkeit der Eltern vorliegt
  • eine zeitweise Trennung von Eltern und Kind die Möglichkeit einer Entlastung und Neuorientierung bietet
  • das Miteinander in der Herkunftsfamilie von massiven Konflikten geprägt ist
  • der junge Mensch durch gravierende Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten auf sich aufmerksam macht.

Die Maßnahme ist nicht geeignet, wenn

  • der junge Mensch schwer geistig behindert ist
  • der junge Mensch eine akute Abhängigkeitserkrankung aufweist oder unter akuten unbehandelten psychiatrischen Störungen leidet
  • wenn eine Erziehung in der Gruppe aufgrund vorliegender Eigen- und/oder Fremdgefährdung nicht möglich ist.
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